Sonntag, 17. Dezember 2017

Der Sternträger - Weihnachtliche Kurzgeschichte von Jürgen Drawitsch


Der Sternträger
Es wurde Abend, als sich Pedro auf den glatten Felsen setzte. Noch war der große Stein warm, doch der kühle Dezemberabendwind strich über die Mole und holte sich die Wärme, die ihm der Atlantik nicht mehr geben konnte. Das Meer war träge. Die graublauen Wellen leckten spielerisch an den kleinen Kieseln und Muscheln des Strandes.

Pedro schaute auf sein Knie. Die Hose hatte einen frischen Riss. Sein Rand war blutverschmiert. Er hatte schnell laufen müssen, als der Mann nach der Polizei schrie. Zum ersten Mal war es schiefgegangen. Zum ersten Mal hatte er den fremden Geldbeutel nicht schnell genug in seinen Leinenbeutel gleiten lassen. Dann war alles schnell gegangen. Pedro rannte wie der Blitz, sprang über eine Bank, rannte quer über den Beton des Dorfplatzes, weiter über Sand, sprang über einen umgestürzten Baum, dann über zwei Hecken und immer weiter, bis die Trillerpfeife des Polizisten endlich leiser wurde. In der kleinen Höhle, seinem Geheimversteck, legte er sich auf den kalten Boden. Sein Herz schlug wild.  Pedro hatte gewartet, bis sein Brustkorb sich beruhigte und das Blut an seinem verletzten Knie geronnen war. Er war in seinem Versteck geblieben, bis er den Abend kommen spürte. Es war die Zeit, wenn die Geräusche klarer und die Schatten länger werden, wenn sich Fenster öffnen und das Geplapper aus Fernsehern nach draußen fließt. Der Junge humpelte, bewegte sich vorsichtshalber am Rande des Ortes, zwischen einfachen, schlichten Häusern und dem steil aufragenden Berg, der über das Leben in Playa Santiago wachte.

Auf dem Felsen sitzend, betrachtete er noch immer sein verkrustetes Knie. Er biss die Zähne zusammen, als er die Wunde mit salzigem Meerwasser betupfte. Es brannte höllisch. Auch am Rand der gerissenen Hose beseitigte er die Spuren seiner Flucht. Dann setzte er sich wieder auf den Felsen, schaute auf die klare Linie des Horizonts, wo die Silhouette eines Tankers erschien und sich ein Streifen Abendrot bildete. Pedro wendete sich der anderen Seite zu. Über der Promenade zeigte sich ein zartblauer Himmel, vor dem sich die künstlichen Bethlehem Sterne der Adventsbeleuchtung abhoben. Der Schatten des Jungen, der auf ihn zukam, war ihm bekannt. Es war Felipe, unschwer zu erkennen an seiner kleinen, gedrungenen Figur. Er hörte schon von weitem das schwere Schnaufen, und schließlich die hohe piepsige Stimme. Felipe schrie: „Pedro! Pedro! Komm schnell!“ Aber Pedro blieb sitzen und rührte sich nicht. Er wartete, bis Felipe noch näher kam, ehe er zurückrief:  „Was ist?“
 „Du musst kommen. Schnell!“
„Warum?“
„Señor Ramos schickt mich. Der Sternträger.“ Weiter kam Felipe nicht, weil er vollkommen außer Atem war und stehen bleiben musste.
„Was ist mit dem Sternträger?“
„Er ist ausgefallen. Du musst ihn spielen.“ Felipe stand jetzt am Rande der Mole, stützte sich mit den Armen auf seine dicken Schenkel und pumpte. Sein Gesicht war schweißüberströmt.

„Ich darf den Stern tragen? Ist das dein Ernst?“
„Señor Ramos hat es gesagt. Er ist der Chef, das weißt du doch. Jetzt komm endlich.“
„Wo ist Carlos? Er trägt doch den Stern seit Jahren.“
„Er ist krank geworden, hat Durchfall, glaub ich. Auf jeden Fall kann er nicht. Komm schon.“

Der Sternträger war die beliebteste Figur in der Gruppe der Auserwählten, die an den vier Wochenenden im Advent durch den Ort zog, an verschiedenen Häusern und an Lokalen Halt machte und Weihnachtslieder sang. Seit Pedro denken konnte, hatte Carlos den Sternträger gespielt. Carlos, der Streber, der immer seine Hausaufgaben hatte und alles wusste.

All das ging Pedro durch den Kopf, als er mit Felipe über die Avenue Maritima zum Dorfplatz ging. Dort stand die Gruppe. Señor Ramos trug seine Gitarre auf dem Rücken und gab Anweisungen. Tamburine, Rasseln und die Trommel waren schon verteilt. „Ah, da bist du ja“, begrüßte ihn Señor Ramos. „Du weißt, was du zu tun hast? Am Ende unseres Auftritts bittest du die Zuhörer um eine Spende. Hier ist der Beutel, und hier ist der Stern“, sagte Señor Ramos und überreichte ihm den Stab, an dessen Spitze immer ein neu gebastelter, gelber Stern befestigt war, den der Sternträger am Ende mit nach Hause nehmen durfte.

„Ach, und noch etwas“, sagte Señor Ramos, „du hältst dich natürlich immer in der Nähe des Engels auf. Weißt du auch warum?“ Pedro schaute ratlos in die Augen des Mannes, der ihn um einen guten Kopf überragte. „Weil er dann bei Rosa stehen darf“, rief einer in die Runde und alle lachten. Pedro wurde rot im Gesicht. Es war ihm peinlich, und am liebsten wäre er noch einmal davongerannt an diesem Tag, aber das traute er sich nicht wegen des Sterns, der in den Staub gefallen wäre. Stattdessen schaute er weiter in das fragende Gesicht von Señor Ramos und zuckte mit den Schultern. „Weil es ohne den Engel und seine Verkündigung auch keinen Stern gegeben hätte. Hast du das verstanden?“ „Si Señor Ramos“, antwortete Pedro.

Rosa, ausgerechnet Rosa Santos, spielte den Engel. Er hatte sie in der Gruppe noch gar nicht bemerkt. Wie immer hielt sie sich im Hintergrund. Erst jetzt, als sich alle in Bewegung setzten und der Engel mit gesenktem Haupt an ihm vorbeistrich, sah er sie. Sie sah ihn nicht an. Er folgte ihr schweigend. Ihre Flügel hatten schon einige Weihnachtszeiten hinter sich. Die Federn waren ramponiert und mehr grau als weiß. Aber die pechschwarzen, langen und lockigen Haare, die dem Mädchen wie ein Wasserfall über den Rücken fielen, ließen die Flügel heller erscheinen. Ihr aufgesteckter Heiligenschein wippte bei jedem Schritt. Sie war so zierlich wie ein Vögelchen. Im Unterricht sprach sie leise, kaum vernehmbar, aber wenn sie drankam, wurde es im Klassenzimmer augenblicklich mucksmäuschenstill, so dass jeder ihre helle, feine Stimme vernahm. Sie war anders als alle anderen, irgendwie sonderbar.

Die Sonne war schnell im Meer versunken. Nur die Strandpromenade war in helles Licht getaucht. Die Seitenstraßen lagen fast gänzlich im Dunkeln. An verschiedenen Häusern machten sie Halt. Señor Ramos nahm seine Gitarre und stimmte eines der bekannten Weihnachtslieder an. Tamburin, Trommel und Rasseln fielen mit ein. Sie sangen vom Eselchen, das dem Christuskind Schokolade bringt, von den Fischen, die das Meer austrinken, um das Kind in der Krippe zu sehen. Es waren freudige, beschwingte Lieder, und Pedro vergaß die Schmerzen in seinem Knie.

Am Ende jedes Standkonzertes ließ er den Beutel herumgehen, der sich zusehends füllte. Für die Erwachsenen gab es einen Schluck Wein oder einen selbst gebrannten Schnaps, für die Kinder Süßigkeiten. „Kannst du meine Schokolade in deine Tasche tun?“, fragte Rosa. Sie hatte sich unvermittelt umgedreht und hielt Pedro ihre volle Hand entgegen. Wieder schoss ihm die Hitze ins Gesicht. Wie gut, dass es dunkel war. Zum ersten Mal hatte sie ihn angesprochen, zum ersten Mal offen in die Augen geschaut, statt sich verstohlen wegzudrehen, wie sie es sonst tat. „Na klar. Gib her“, sagte er und bereute seinen rüden Ton. Doch da war die schmale, zarte Hand des Engels schon wieder aus seinem Beutel geglitten, und er sah nur noch den Heiligenschein.

Die letzte Station der Weihnachtsboten war das Restaurant „Don Tomate“. Es lag fast am Ende des Hafens, nicht weit von der kleinen, in Fels gehauenen Kirche. An Heiligabend würde sie wieder aus allen Nähten platzen, weil fast alle aus dem Dorf kommen würden, um dem Jesuskind zu huldigen, und sie würden wieder geduldig Schlange stehen, um der Puppe in der Krippe die Füße zu küssen.

Señor Ramos ging zwischen den mit Touristen besetzten Tischen bis zur offenen Terrassentür, wo Rita, die Besitzerin des Lokals, wartete. Sie umarmten sich.
„Ist es dir recht, wenn wir euch Musik machen?“
„Aber natürlich. Wo denkst du hin? Wir bitten darum! Wir haben schon auf euch gewartet. Schau, was ich für euch vorbereitet habe“, sagte sie und deutete ins Innere des Lokals, wo auf zwei langen Tischen gefüllte Brotkörbe standen und leckere Tapas auf Platten angerichtet waren.
„Oh, das hättest du uns nicht vorher sagen dürfen, sonst denken wir nur an dein köstliches Essen“, scherzte Señor Ramos.

Schon hatte er seine Gitarre griffbereit und begann das kleine Standkonzert mit einem Solo zu Ehren der Wirtin, die er nicht aus den Augen ließ, während seine Finger wild in die Saiten griffen. Die Frauen an den Gästetischen legten ihr Besteck beiseite und verfolgten die Szene mit Interesse. Fast nahtlos ging das erste Lied ins zweite über, und die Musikanten, die geduldig auf das Ende der kurzen Turtelei gewartet hatten, stiegen sofort mit Leidenschaft ein. Pedro wurde immer stärker von der Musik erfasst. Zu Beginn des Abends war er noch mehr mit seiner Rolle als Sternträger beschäftigt gewesen, doch schnell hatte er festgestellt, dass er bei fast allen Liedern den Text auswendig konnte. An den nächsten Stationen stimmte er etwas zurückhaltend mit in den Gesang ein. Weil er immer in unmittelbarer Nähe des Engels stehen sollte, verband sich seine Stimme ein wenig mit Rosas hellem Klang.

Die Wirtin klatschte den Takt mit, drehte sich wie eine Flamenco Tänzerin und tanzte um den Gitarristen. Als Pedro zwischen den beiden hindurch ins Innere des Restaurants sah, wäre er vor Schreck am liebsten in den Boden versunken. Dort saß der Mann, dem er am Mittag den Geldbeutel gestohlen hatte, der noch immer in dem Beutel steckte, der an Pedros Schulter hing. Der Unbekannte hatte ihn offenbar noch nicht bemerkt, oder er hatte sich Pedros Gesicht nicht eingeprägt. Hinter der kleinen, zierlichen Rosa konnte er sich nicht verstecken. Der Stern, fiel ihm ein. Er musste den Stern immer nur zwischen sich und den Fremden halten. Dann würde ihm nichts passieren.

„Zum Abschluss singen wir für alle wie immer Feliz Navidad“, sagte Señor Ramos. Endlich, dachte Pedro, dann hab ich es gleich geschafft. Ich werde sofort verschwinden. „Und bei dieser Gelegenheit“, sagte Señor Ramos weiter, „stelle ich euch heute einen neuen Sänger vor, der mit seiner schönen Stimme bislang viel zu zurückhaltend war.“ „Oh!“ und „Bravo“ kam es aus dem Publikum. „Unseren Sternträger Pedro. Komm mal nach vorn.“

„Aber ich darf doch den Engel nicht verlassen“, presste er hinter dem schützenden Stern hervor. Alle lachten, während Rosa ihr zartes Engelgesicht zu Boden senkte. In dem Jungen tobte es. Er konnte doch nicht nach vorne gehen. Was fiel Señor Ramos eigentlich ein? Er war doch zum ersten Mal dabei. Und überhaupt. Es hatte keinen Sinn. Er musste weg. Einfach den Stern zu Boden werfen und weg. Er gab sich einen Ruck. Aber Rosa ebenso. Blitzschnell drehte sich das Mädchen um und schaute ihm direkt in die Augen. „Bloß nicht. Du kneifst jetzt nicht Pedro“, flüsterte sie. Und dann lächelte sie, heller wie jeder Stern, schöner als jeder Sonnenaufgang.

„Na komm schon. Sei kein Frosch“, befahl Señor Ramos. Pedro nahm sein Herz in die Hand und ging. Er stellte sich neben den Gitarristen und vermied jeden Blick zu dem fremden Touristen, der ebenso wie alle anderen über Pedros Bemerkung gelacht hatte. Dann ging es los. Die Gitarre zog alle mit, und Tamburine, Rasseln, alles was einen Takt schlagen konnte, stimmte mit ein. Pedro sang Feliz Navidad. Und wie er sang. Aus vollem Herzen. Seine Stimme erhob sich mühelos über die von Señor Ramos. Die Zuhörer klatschten mit. Einige begannen auf der Veranda zu tanzen. Das Meer war in der Dunkelheit nur zu erahnen. Es wehte ab und zu noch eine Brise Salzluft über die Gesellschaft. Das Leben des Ortes pulsierte auf der Veranda von „Don Tomate“. Pedro stand im Epizentrum. Längst hatten sich andere Schaulustige eingefunden, angezogen von der Musik und Pedros Gesang wie Motten vom Licht. Alles jubelte und forderte Zugabe, und natürlich spielte Señor Ramos weiter, so lange bis niemand mehr auf seinem Stuhl saß.

Der rauschende Beifall war für Pedro wie ein Bad, obwohl er in seinem Leben noch kein Bad gesehen, geschweige denn betreten hatte. Eine Wärme der Anerkennung umgab ihn, ein Wohlgefühl  stellte sich ein, so dass er sich neben Rosa wie benebelt am Tisch wiederfand, den Señora Rita für die Gruppe gedeckt hatte. Die salzigen, aromatischen Oliven, das frische krustige Weißbrot. Es war wie im Himmel. Alles Schwere, das sich oft wie Blei auf das junge Leben Pedros legte, war wie weggeblasen. Doch in diesem Moment kam der fremde Tourist auf dem Weg zur Toilette an Pedro und Rosa vorbei. Pedro schaute angestrengt auf seinen Teller und spürte, wie der Mann direkt neben ihm stehen blieb.

„Entschuldige mein Junge“, sagte der Fremde und räusperte sich. Pedro sah langsam hoch. Sollte das Versteckspiel doch endlich zu Ende gehen. „Ich wollte dir unbedingt noch zu deinem Auftritt gratulieren. Du hast eine wundervolle Stimme. Mach was draus“, sagte der Mann und tätschelte Pedros Schulter. „Ach ja, hier habe ich noch zehn Euro. Du hast beim Sammeln unseren Tisch vergessen. Meine Frau hat mich gebeten, Dir das Geld zu geben. Ich selbst kann leider nichts geben. Mein Geldbeutel wurde mir heute gestohlen“, sagte er und ging nach hinten zur Toilette.

Pedro war speiübel. Er fasste sich an den Hals. Seine Gedanken überstürzten sich. Der Geldschein lag noch neben dem Teller. Er griff nach seiner Umhängetasche, fühlte den Geldbeutel des Mannes. Dann sah er zu Rosa. Sie hatte ihn die ganze Zeit beobachtet. Das Mädchen kaute langsam an seinem Brot. Eine Strähne hing ihm im Gesicht. Seine Blicke bohrten sich in Pedros. Rosa sagte kein Wort, aber sie sprach mit ihren Augen, mit kleinsten Veränderungen ihrer Mimik. Erst als sie sich sicher war, dass er sie verstanden hatte, nickte sie in Richtung Toilette. Pedro presste die Lippen zusammen, griff den Geldbeutel und ging in die ihm zugewiesene Richtung.

Als er zurückkam musterte ihn Rosa zunächst mit fragendem Blick. Aber als sie sah, dass sich Pedro zum ersten Mal an diesem Abend mit aufgerichtetem Oberkörper hinsetzte, war sie zufrieden.

„Fühlt sich doch besser so an, oder?“, fragte sie ihn.
„Ja. Auf jeden Fall. Aber ich mach es ja nur, weil ich es muss.“
„Ich weiß, Pedro. Trotzdem fühlt es sich jetzt besser an.“
„Meinst du wir können einen kleinen Schluck Wein haben?“
„Aber nur einen klitzekleinen. Du musst außerdem noch zu Carlos.“
„Zu Carlos? Warum denn zu ihm?“ Pedro sah Rosa an, und das Mädchen musste kein Wort sagen, um mit ihm zu sprechen.
„Ich darf ihn nicht behalten, obwohl ich ihn getragen habe? Das ist nicht dein Ernst.“
Es war ihr Ernst und sie wusste, dass er keine Argumente hatte, die gegen ihren Plan sprachen.

 „Ich war aber noch nie bei Carlos“, sagte er.
„Ich gehe ja mit dir“, sagte sie fast beiläufig. Er schluckte.
Fetzen von Fernseh- und Radiosendern begleiteten Rosa und Pedro auf ihrem Weg durch die dunklen Gassen. Viele Fenster standen offen. Das Mädchen und der Junge wussten, dass alle Häuser Augen hatten. Aber in der Dunkelheit konnte niemand so gut wie Pedro den wundervollen, leicht schokoladenen Duft des Mädchens schnuppern und niemand sehen, dass sich ihre Hände ab und zu beim Gehen berührten.

Pedro trug den Stern. Vor Carlos Haus angekommen, hielt er ihn sich vor die Brust. Rosa klopfte zweimal an die Tür. Erst blieb es still. Nur aus dem oberen Fenster drang Opernmusik, begleitet von Kastagnetten. „Komm wir gehen“, sagte Pedro, aber Rosa blieb stehen. „Seine Mutter wird schon kommen“, sagte sie und klopfte nochmal. Beide hörten Schritte auf einer Treppe und schließlich öffnete Carlos‘ Mutter die Haustür.

„Oh, was für eine Überraschung. Ihr beide besucht ihn. Da wird er sich aber freuen.“
„Wie geht es Carlos?“, fragte Rosa.
„Oh, er hatte heute ab Mittag nur einen Weg von seinem Zimmer zur Toilette und zurück.“
„Hatte er auch Fieber?“, wollte sie noch wissen.
„Du bist sehr besorgt Rosa. Dankeschön. Wollt ihr kurz zu ihm hoch? Vielleicht schläft er ja schon wieder.“

Das tat er nicht. Carlos saß auf einem Schreibtischstuhl, nur in T-Shirt und kurzer Hose und schaute Fernsehen. Der Besuch überraschte ihn. Sein Gesicht sah etwas mitgenommen aus. „Wie geht’s denn?“, wollte Pedro wissen.
„Beschissen“, kam die vollkommen ehrliche Antwort.

Rosa senkte ihren Kopf, obwohl sie keinen Engel mehr spielen musste.
„Wir bringen dir den Stern“, sagte Pedro.
„Warum? Du hast doch heute den Sternträger gespielt?“
„Ja schon, aber – eigentlich gehört er dir“, sagte Pedro und hielt ihn ihm nochmals hin, wobei er leicht vorwurfsvoll zu Rosa schaute, aber die hielt ihren Kopf nur gesenkt.
„Das ist wirklich nett von euch, aber ich komme mir komisch vor, wenn ich ihn jetzt nehme. Behalt ihn Pedro.“
„Du hast bestimmt eine Sammlung. Ohne ihn wäre sie unvollständig.“
Pedro ließ nicht locker. Wenn er schon hergekommen war, sollte es einen Sinn haben. „Zeigst du mir die Sternensammlung?“, hörten sie Rosas Stimme. Carlos ging an eine große Schublade und winkte sie herbei. Langsam öffnete er sie. Sie war mit dunkelblauem Samtstoff ausgeschlagen und in Felder unterteilt. In einigen lag jeweils ein großer goldener, selbst gebastelter Stern, versehen mit der Jahreszahl. „Wie schön“, sagte Rosa. „Und da hättest du auf diesen verzichtet?“, fragte Pedro. „Aber du darfst ihn hineinlegen“, sagte Carlos. Pedro war ein wenig flaumig dabei zumute, aber es war schön und es erfüllte ihn mit Stolz.

„Das hast du gut gemacht“, sagte Rose, als sie nach Hause gingen.
„Was denn?“
„Dass du ihm den Stern gebracht und an den richtigen Platz gelegt hast.“
„Hast du gewusst, wie er sie aufbewahrt?“
„Nein.“

 Sie gingen schweigend weiter bis zu der Stelle an der sich ihre Wege trennten. Pedro merkte erst jetzt, wie müde er war, und gähnte.
„Ich habe ganz vergessen, ihn zu fragen, ob es ihm bald wieder besser geht“, sagte er. „Hoffentlich ist es nichts Schlimmes, obwohl ich ihn gerne nochmal vertreten würde.“
„Nein es ist nichts Schlimmes.“
„Woher willst du das wissen?“
„Die Wirkung von Rizinusöl hält nur einen Tag.“
Pedros Augen weiteten sich so sehr, dass sie es sogar in der Dunkelheit sah.
„Du hast?“
„Ja. Aber das bleibt unser Geheimnis.“
„Aber warum hast du das getan?“
„Weil ich wusste, wer stattdessen den Stern tragen würde.“

Jürgen Drawitsch (59) ist Redakteur bei den Weinheimer Nachrichten und Schriftsteller. Im Robert-Schäfer-Verlag erschienen seine Romane "Sieben Tage am Meer" und "Der Levadaläufer".

Samstag, 9. Dezember 2017

Meinungsfreiheit im Internet ist bedroht


Durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Justizminister Heiko Maas wurde die Meinungsfreiheit im Internet eingeschränkt. Schon eine kleine Beschwerde reicht aus, um eine Sperre zu bewirken - wie der Fall des Bloggers Hagen Grell zeigt. In Zukunft könnten alle Blogger, Filmemacher und Autoren davon betroffen sein. In diesem Video wird das Thema mit Humor behandelt.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Weihnachten in Ludwigshafen


Liebe Literaturfreunde,

woher kommt eigentlich dieser Weihnachtsduft, der uns so verzaubert? Weht er aus den Bechern mit heißem Glühwein vom Weihnachtsmarkt herüber? Sind es die Bratäpfel, die im Ofen schmurgeln? Oder entsteht er einfach in unserer Phantasie? Probieren Sie's aus!
Kommen Sie am Dienstag, dem 12. Dezember 2017, um 10:00 Uhr in den Lutherturm, Maxstr. 33 in 67059 Ludwigshafen zur letzten „Lesung am Frühstückstisch" in diesem Jahr. Sie werden sich wundern, wie viel Weihnachtsduft selbst ein Croissant verströmen kann.

Nicht nur der Weihnachtsduft, nein, auch der Weihnachtston erfüllt am Donnerstag, dem 14. Dezember 2017, von 19:30 Uhr – 21:00 Uhr den Raum der Melanchthonkirche, Maxstr. 38 in 67059 Ludwigshafen.
„In dulci Jubilo" heißt der Titel des diesjährigen Konzerts, mit dem uns das Duo Eklatant mit Clara Dicke an der Harfe und Marina Ochsenreither an der Klarinette erfreuen wird. Zwischen den musikalischen Darbietungen werde ich zwei weihnachtliche Geschichten für Sie lesen und Bärbel Bähr-Kruljac wird Sie mit ihren einfühlsamen Texten durch den Abend führen. In der Pause trägt heißer Glühwein und Punsch ganz sicher zu angeregten Gesprächen bei.

Und dann ist schon fast Weihnachten! Aber vielleicht sehen wir uns ja noch auf einer der beiden Lesungen. Ich würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Edith Brünnler

Sonntag, 19. November 2017

Eine LiteraTour ins Gastland der Frankfurter Buchmesse – Frankreich


Es geht zu guten Nachbarn. Das Ehrengastland der Buchmesse ist in diesem Jahr Frankreich. Ungezählte literarische Schätze warten auf ihre Entdeckung. Der Mannheimer Verleger Ulrich Wellhöfer spannt mit seinem unterhaltsamen und informativen Vortrag einen Bogen über die französische Literatur. Er präsentiert Klassiker mit Textbeispielen und Neuheiten von der Frankfurter Buchmesse, dazu einige Fund- und Lieblingsstücke fernab des üblichen Literaturbetriebs. Erleben Sie einen vergnüglichen und informativen Abend im  Buchladen Lindenhof, Gontardplatz 7, 68163 Mannheim. Preis: 10 € inkl. Prosecco.
Reservierung unter buero@buchladen-lindenhof.de oder 0621-18068718. 
Samstag, 25.11.2017 um 19:00 Uhr

Samstag, 18. November 2017

WechselSpiel, Wetterleuchten und ein bisschen Advent


Liebe Literaturfreunde,

finden Sie dieses Herbstwetter auch ein wenig merkwürdig? Da scheint stundenlang die Sonne, nur um sich am nächsten Tag wieder hinter Regenwolken zu verkriechen und am Ende droht der Wetterbericht sogar mit Schnee bis in die Niederungen.

Aber macht so ein „WechselSpiel" das Leben nicht erst interessant?
Das dachten sich auch die Mitglieder der Künstlergruppe Walldorf und der Autoreninitiative LeseZeit. Von den Texten der Autoren inspiriert, entstanden in der Künstlergruppe Bilder, Collagen und „gefaltete Bücher". Die Vernissage dieser interessanten Ausstellung findet am Donnerstag, dem 23. November 2017, um 19:00 Uhr in der Laurentiuskirche, Schlossplatz (Zufahrt Albert-Fritz-Straße) in 69190 Walldorf statt.
Texte zu den Kunstwerken lesen an diesem Abend Marga Fedder und ich.

Ein ganz besonderes „Wetterleuchten" können Sie am Freitag, dem 24. November 2017, um 19:00 Uhr im Lutherturm (Turm 33), Maxstr. 33 in 67059 Ludwigshafen erleben. Rita Hausen, Marlene Klaus, Stefanie Theobald, Frank Wilberz und ich laden Sie ein zu einer Reise durch die Zeit vom 16. Jahrhundert bis heute. In spannenden, skurrilen und lustigen Geschichten und Gedichten erzählen die fünf Mitglieder der Autoreninitiative LeseZeit von den Erwartungen und Ängsten der Menschen bei einem Wetterleuchten.
Freuen Sie sich auch auf Jens Bunge, der die Lesung durch seine musikalischen Beiträge bereichern wird.
Die Leitung hat Frau Bärbel Bähr-Kruljac (Am Lutherplatz: Bildung und Kultur). Der Eintritt beträgt 8 €.

Aller guten Dinge sind drei. Am Samstag, dem 25. November 2017, sind Sie herzlich zum Adventszauber bei Löwenzahn-Floristik in der Giselherstr. 3 in 67069 Ludwigshafen-Edigheim eingeladen. Von 08:00 bis 16:00 Uhr stehen dort wunderschöne weihnachtliche Gestecke, Kränze und Accessoires für Sie bereit. Bei Glühwein und Waffeln werde ich Sie ab 14:00 Uhr mit einigen Mundartgeschichten auf den Advent einstimmen.

Bei so viel Auswahl wird doch sicher auch etwas für Sie dabei sein. Wir würden uns alle sehr freuen, Sie zu sehen.


Liebe Grüße
Edith Brünnler

Donnerstag, 16. November 2017

Wetterleuchten in Ludwigshafen


Die AutorInnen der Gruppe LeseZeit präsentieren am 
24. November Auszüge aus ihren Romanen, Lyrik und Kurzgeschichten: Edith Brünnler, Rita Hausen, Marlene Klaus, Stefanie Theobald, Frank Wilberz lesen aus ihren Werken. Moderation: Bärbel Bähr-Kruljac. Musikalisch unterstützt sie Jens Bunge an der Mundharmonika.  
Eintritt: 8,00 €
Zeit: Freitag, 24. November, 19 Uhr. Dauer ca. 90 Minuten.

Ort: Turm 33, Am Lutherplatz, Marxstr. 33, 67059 Ludwigshafen
 

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Anne Richter und Uwe Krüger lesen in der Chocolaterie YilliY



Die Heidelberger Chocolaterie YilliY ist bekannt dafür, dass bei den Yil-Lit-Veranstaltungen Zuschauer eigene Texte vorlesen dürfen. Davor und danach treten professionelle Autoren auf. Im November 2017 sind es Anne Richter und Uwe Krüger.

Zeit: Dienstag, 07.11.2017 ab 17:30 Uhr.
Ort:  Chocolaterie YilliY, Haspelgasse 7, 69117 Heidelberg




Anne Richter wurde 1973 in Jena geboren und wuchs dort auf. Nach dem Abitur ging sie für ein Jahr nach Marseille, um danach Romanistik und Anglistik in Jena, Oxford und Bologna zu studieren. Seit 2003 lebt sie als Autorin und Sprachlehrerin in Heidelberg. 2011 wurde Anne Richter für den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt nominiert.


Uwe Krüger, ein Kind der 60er Jahre und aufgewachsen in der Mainmetropole, hat sich schon früh für das Leben unter Wasser interessiert. Folgerichtig studierte er Zoologie, Hydrologie, Mikrobiologie und Botanik und arbeitete viele Jahre für einen weltweit agierenden Zierfischgroßhandel. In seinem Debütroman “Frankfurter Fische“ hat der Autor seine Erlebnisse aus der Fischbranche einfließen lassen. Von der Welt unter Wasser ging es mit „Die Tränen der Vögel“ hoch hinauf in die der Lüfte. Das Buch ist das literarische Ergebnis eines gemeinsamen Schreibprojektes mit dem in Berlin lebenden Schriftstellerkollegen und Bruder Jonas Torsten Krüger.


Mittwoch, 4. Oktober 2017

Crimi con Cello bei der Wieslocher Kriminacht


Bei der Wieslocher Kriminacht am Freitag, 13.10. tritt Crimi con Cello auf. Es handelt sich um einen 30-minütigen Ausschnitt aus dem Komplettprogramm von CCC. Beginn der Kriminacht ist um 18.30 Uhr, der Auftritt beginnt 19 und 21 Uhr in der Ascot Bar, 69168 Wiesloch, Kaiserliche Kammer 2. Vorverkauf bei Bücher Dörner, Buchhandlung Eulenspiegel und Stadtbibliothek Wiesloch, Eintritt 12,- EUR, Vorverkauf 10,- EUR. Der Eintritt berechtigt zum Besuch aller 5 Tatorte mit den Kollegen Walter Landin, Lilo Beil, Marlene Bach und anderen Krimiautoren im Rhein-Neckar-Raum. 

Mehr unter diesem Link: kulturforum-sb.de
 

Lesungen mit Edith Brünnler

Liebe Literaturfreunde,

gehören Sie zu den Stammgästen der „Lesungen am Frühstückstisch"? Oder wollten Sie da schon immer mal hin und es hat irgendwie nie geklappt? Dann wird es Sie bestimmt interessieren, dass am Dienstag, dem 10. Oktober 2017, um 10:00 Uhr die nächste Staffel beginnt. Im Lutherturm, Maxstr. 33 in 67059 Ludwigshafen warten wieder ein leckeres Croissant und Geschichten aus meinen Büchern auf Sie.
Ich freue mich riesig auf unser Wiedersehen und natürlich sind auch neue Gäste herzlich willkommen.

Sie haben vormittags keine Zeit? Dann könnten Sie doch am Mittwoch, dem 11. Oktober, um 19:00 Uhr in die Kulturkirche Epiphanias in der Andreas-Hofer-Str. 39, in 68259 Mannheim-Feudenheim kommen. Dort bin ich mit weiteren Mitgliedern der literarischen Gruppe LeseZeit zu Gast.
Dann hoffentlich bis bald.

Herzliche Grüße
Edith Brünnler


Weitere Infos: edith-bruennler.de 
 

Donnerstag, 14. September 2017

Literarische Lounge beim Literaturherbst Heidelberg


Am Sonntag, 24.9. veranstaltet die LitOff eine Literarische Lounge beim Literaturherbst Heidelberg mit Fantasie, Ironie, prickelnder Spannung und perlendem Sekt in der Evangelischen Studierendengemeinde, Plöck 66. 
Beginn ist um 16 Uhr, Eintritt frei. Und hier noch das gesamte Programm vom Literaturherbst:
literaturherbstheidelberg.com 

Drei Lesungen mit Edith Brünnler

Liebe Literaturfreunde!

1
Geben Sie es zu, Sie haben schon auf diese Einladung gewartet. Oder dachten Sie etwa, ich würde dieses Jahr gar nicht ins Sturmfeder'sche Schloss in der Marktstr. 4 in 67246 Dirmstein kommen? Da kann ich nur sagen: „Des wär jo noch schäner!" Unter diesem Titel findet am Freitag, dem 22. September 2017, um 19:00 Uhr meine alljährliche Lesung im wunderschönen Eux-Stocké-Saal des Schlosses statt.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Und wer einmal dort war, der weiß, wie sehr Frau Männchen und ihr Team die Gäste verwöhnen. Glauben Sie mir, am Ende werden Sie dem Kulturverein St. Michael Ihre Spende förmlich aufdrängen.
Dann bis zum 22. September. Ich freu mich schon drauf.

2
Wenn Sie danach so richtig in Stimmung sind, können Sie am Samstag, dem 23. September, um 18:00 Uhr gleich im Gemeindehaus Oppau, Kirchenstraße 2 in 67069 Ludwigshafen vorbeischauen. Feiern Sie mit uns das Gemeindefest zum Erntedank – dieses Mal ganz europäisch mit einem französischen Abend.
Nor kä Angscht – die Gschichde, wu ich dort les, sin alle uff Deitsch. Franzesisch is bloß es Esse. Es gibt nämlich ... Ach, lossen Eich äfach iwwerrasche!

3
Nach dem Erntedankfest freuen wir uns allmählich schon auf die festliche Stimmung im Advent und auf den Heiligabendgottesdienst, wenn auf der Orgel die Weihnachtslieder erklingen. WENN sie erklingen! Unsere Orgel muss nämlich in 2018 dringend restauriert werden. Nicht dass wir uns fragen müssen: „Gibt's jetz ball kä Musik mehr?"
So heißt auch meine Benefiz-Lesung zugunsten des Edigheimer
Kirchbauvereins, die am  Dienstag, dem 26. September 2017, um 19:00 Uhr stattfindet, und zwar in der Protestantischen Kirche Edigheim, Bürgermeister-Fries-Str. 4 (am Marktplatz) in 67069 Ludwigshafen.
Der Eintritt ist frei. Es gibt Zwiebelkuchen und neuen Wein und die Preise dafür sind so gering, dass Sie am Ausgang sicher gerne ein bisschen mehr für unsere Orgel spenden.


Wenn Sie sich also für 1, 2 und/oder 3 entscheiden könnten, würde mich das sehr freuen.

Liebe Grüße
Edith Brünnler



Donnerstag, 31. August 2017

Morgenstern-Gedichte und Musik in Mannheim


Am Samstag, 9.9.17 rezitiert Nils Ehlert in der Buchhandlung Lindenhof in Mannheim, Gontardplatz 7, Gedichte von Christian Morgenstern und musiziert dazwischen mit dem Streichquartett "Quartetto Mirtillo" Werke von Mozart, Haydn, Mendelssohn, Glasunow und Rachmaninov. 
Eintritt 10 EUR inkl. Prosecco,
Beginn ist um 19 Uhr.

Samstag, 22. Juli 2017

Literaturwettbewerb der Heidelberger LitOff - Kurpfälzer Anthologie


An alle Autoren im Rhein-Neckar-Raum

Zum 30 jährigen Bestehen der Autorengruppe Literatur Offensive gilt es, neue Texte über die Rhein-Neckar-Region zu verfassen. Ausgewählte Arbeiten werden in einer Anthologie veröffentlicht.

 Guten Appetit – literarisch angerichtet

Die Metropolregion Rhein-Neckar hat in den Bergen und Tälern einen fruchtbaren Boden, auf dem seit langem nicht nur exotische Obstsorten, Spargel oder Wein gedeihen. Auch Literatur, Wissenschaft und Philosophie haben sich hier angesiedelt: Vom Keltenwall auf dem Donnersberg  bis zur UNESCO-Literaturstadt Heidelberg ziehen die Schreibenden auf Berg-, Wein-, Burgen-, Nibelungen-, Römerstraßen, Eisenbahngleisen und Wasserwegen durch die Zeit und erzählen ihre süßen und bitteren Geschichten. Zum 30 jährigen Bestehen der Autorengruppe Literatur Offensive gilt es, neue Texte über die Rhein-Neckar-Region zu verfassen.

Von der Brezel bis zur Dampfnudel, Land- und Großstadtleben. Menschen, ernst oder heiter. Obst und Gemüse blüht und gedeiht. Fisch und Leberwurst werden verspeist. Kreppel und Krumbeere sorgen für Kohlenhydrate. Ob fürstliche Delikatessen oder Burger-Döner-Fastfood bis vegan. Die Römer schleppten die Aprikose, die Mandel, die Traube und die Quitte ein, die Vegetarier die Kiwi und Kombucha. Es wird gebrutzelt, gedämpft, gemampft. Mit und ohne Tischschmuck. Früher gab es Auswanderungen wegen Hungers, heute eher Hungerkuren. Was aß man auf dem Hambacher Fest?

Kurz gesagt: Es geht ums Essen, Kochen und Erzählen in Kurzgeschichten, Gedichten, Essays, real bis surreal oder fantastisch (bis zu 5 Normseiten oder 5 Gedichte). Nachdem die Wörter ordentlich gewendet, gewürzt und verziert wurden, möge es heißen: Die neue Anthologie ist angerichtet


Die Datei soll per E-Mail an projekte@litoff.de geschickt und folgendermaßen benannt werden NachnameVorname-Titel.doc(x) oder .odt (z. B. MustermannSusanne-Abendwind.doc). Die Autoren sollen einen Bezug zur Metropolregion Rhein-Neckar haben (Wohn- oder Geburtsort). Die eingesandten Texte werden von unserer Jury geprüft und ausgewählt. Die Anthologie erscheint voraussichtlich Anfang 2019 im Wellhöfer Verlag. Jeder Autor soll die Möglichkeit erhalten, an einer Lesung oder Radiosendung teilzunehmen. Nur die ausgewählten Texte werden veröffentlicht, ein Honorar kann nicht gezahlt werden. Die teilnehmenden Autoren garantieren, dass durch die Veröffentlichung in unserer Anthologie keine Rechte von Dritten verletzt werden. Die Autoren der ausgewählten Texte werden von uns persönlich benachrichtigt – alle anderen erhalten keine gesonderte Mitteilung, da dies für uns organisatorisch nicht möglich wäre (wir bitten um Verständnis). Auf der Homepage www.litoff.de wird bekannt gegeben, sobald das Auswahlverfahren beendet ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Es werden drei Gewinner gekürt, die nach Meinung der Jury die überzeugendsten Texte eingereicht haben. Die drei Preisstufen sind mit 100 Euro, 75 Euro und einem Buchpaket dotiert. Mitglieder der LitOff sind vom Wettbewerbsgewinn ausgenommen. Beiträge von LitOff-Autoren können jedoch in die Anthologie aufgenommen werden. Die über die Veröffentlichung in dieser Anthologie hinausgehenden Rechte bleiben bei den Autoren.

Für wir jede/n Einsender/in bitten wir um eine Kurzvita in folgender Reihenfolge: Name, Vorname, Geburtsjahr, Geburtsort, Lebensort, Ausbildung, Beruf, literarische Profession, Mitgliedschaft/en in Autorenvereinigung/en; Angabe von E-Mailadresse.

Einsendeschluss ist am 15. Dezember 2017.

Kontakt:
Die Literatur-Offensive e.V.
Leimer Straße 12
69126 Heidelberg

Sonntag, 9. Juli 2017

Lesen in der Lutherstraße

Im Rahmen der Veranstaltung „Lesen in der Lutherstraße“ am 22.7.17 lesen in Heidelberg im Stadtteil Neuenheim folgende LitOffler: 
im Bürgerhaus 14.00 bis 14.30 Uhr Lothar Seidler („Der Zufallskurier in Fahrt“) und Anette Butzmann („schwarz und weiß“) und im Cafe Auszeit ab 14.00 bis 14.30 Uhr Ingrid Samel („Ein Wolf im Wald“), 15.00 bis 15.30 Anne Richter („Schlägt die Nachtigall am Tag – und der Tote kommt zurück“, zusammen mit Marion Tauschwitz) und um 17.00 Uhr Heide-Marie Lauterer („Wolfsliebe. Eine Schamanen-geschichte“).

Weitere Infos unter iz-heidelberg.de 
 

Montag, 3. Juli 2017

Literarische Radtour in Mannheim

Mannheim feiert das Jahr des Fahrrads. Der Buchladen Lindenhof bietet am Samstag, 15.7. eine literarische Radtour an. An vier Leseorten im schönen grünen Waldpark lesen Autorinnen und Autoren der Literatur-Offensive Heidelberg aus ihren Werken. Beginn ist um 15 Uhr, Treffpunkt am Laden, Gontardplatz 7. Nach der etwa zweistündigen Textfahrt plauschen wir bei Snacks und Getränken im Buchladen (gegen Spende). 
Die Veranstaltung findet im Rahmen von www.monnem-bike.de statt.

Sonntag, 2. Juli 2017

Lesen in der Muschel - Die LitOff in Ludwigshafen


Am Dienstag, 11.7. lesen bei hoffentlich schönem Wetter im Freien: Edith Brünnler und Nils Ehlert/Anette Butzmann im Rahmen der Reihe „Parkpoeten“ in der Konzertmuschel im Ebertpark in Ludwigshafen-Friesenheim um 19 Uhr, Eintritt frei.
Weitere Infos: edith-bruennler.de 
und crimi-con-cello.de 
 

Freitag, 30. Juni 2017

Sommer in der Stadt - Ludwigshafen


Liebe Literaturfreunde,

mögen Sie den Sommer in der Stadt? Ich meine nicht in Rom, Paris, Barcelona oder Dubai. Ich meine den Sommer in meiner Stadt – in Ludwigshafen. Denn warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.

Vergessen Sie den Trevi-Brunnen! Kommen Sie am Freitag, dem 07. Juli, um 18:00 Uhr zum Lutherbrunnen, Maxstr. 33 in 67059 Ludwigshafen. Von dort geht es ca. eine Stunde lang quer durch den Hemshof – natürlich mit Pausen, in denen ich Ihnen mit meinen Geschichten die Hemshöfer Lebensart ein wenig näher bringen möchte. Sie wissen ja: „Ich kumm aus em Hemshof". In der Apostelkirche können Sie auf den Kirchenbänken Platz nehmen und meinen Texten im Sitzen zuhören. Glauben Sie mir, in Notre Dame in Paris ist es zu dieser Jahreszeit auch nicht kühler! Danach geht es wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo Familie Montana vor ihrem Ristorante schon mit heißen Pizzastücken und kühlen Getränken auf uns wartet. Sie werden sich fühlen wie in Sizilien!
Und bringen Sie Notizblock und Stift mit, damit Sie das Angebot von Bärbel Bähr-Kruljac, der Leiterin der Schreibwerkstatt, auch wahrnehmen und Ihre Eindrücke kurz schriftlich festhalten können.
Die Straßenlesung incl. Imbiss kostet 15.- €.
Anmeldung erwünscht (baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de / 0621-65820721).

Sind Sie neugierig geworden? Möchten Sie noch mehr von Ludwigshafen sehen? Dann spazieren Sie doch am Dienstag, dem 11.Juli, ganz gemütlich im Schatten alter Bäume zur Konzertmuschel im Ebertpark. Um 19:00 Uhr beginnt dort eine Lesung aus der Reihe „Parkpoeten". Dieses Mal ist die Autorengruppe „Die Literatur Offensive" zu Gast.
Im ersten Teil erzähle ich Ihnen Geschichten aus Ludwigshafen in Hochdeutsch und Pfälzisch – natürlich ganz andere als bei der Straßenlesung im Hemshof. Nach der Pause wird dann das Krimi-Duo Rhein-Neckar (Anette Butzmann und Nils Ehlert) den regionalen Medizinkrimi „Schwarz und weiß" in Form einer szenischen Lesung vortragen. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Die Konzertmuschel erreichen Sie am besten durch den Haupteingang, Erzbergerstr. 69 in 67063 Ludwigshafen. Sie ist gleich links vom Turmrestaurant.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen phantastischen Sommer in der Stadt. Lassen Sie es sich gut gehen und genießen Sie die Lesungen unter freiem Himmel. Herbst wird's wieder früh genug.

Liebe Grüße
Edith Brünnler


Weitere Infos: edith-bruennler.de 
 

Donnerstag, 22. Juni 2017

Rezension: Der unsichtbare Feind - Krimi von Michael E. Vieten





Inhalt:
Christine Bernhard, Kriminalkommissarin in Trier, muss den Kollegen vom Rauschgiftdezernat bei einer Festnahme aushelfen. Der Einsatz geht schief, Dealer flüchten, es kommt zu einem schweren Unfall. Christine wird strafversetzt, der Fall von der Dienstaufsicht untersucht. Einige Wochen später verübt jemand einen Anschlag auf ihr Leben, ihr Konto wird gesperrt und ihr Computer gehackt. Es scheint so, als hätte sie sich einen mächtigen Feind gemacht, der aus dem Cyberspace heraus agiert. Christine erhält Personenschutz, ein IT-Spezialist unterstützt sie bei den Ermittlungen. Doch plötzlich wird ihr der Fall entzogen, das LKA stellt sich gegen sie. Sitzt der Gegner vielleicht in den eigenen Reihen?


Positiv:
Michael Vieten versteht es, eine spannende Geschichte zu konstruieren, und er beherrscht das Spiel mit Gaspedal und Bremse, was bei deutschen Krimiautoren keineswegs selbstverständlich ist. Die Geschichte beginnt relativ langsam (der scheinbare Routinefall), steigert sich dramatisch (die Flucht der Verdächtigen) und bricht plötzlich ab (der Unfall). Daraufhin folgt eine Pause (Christines Urlaub auf Mauritius), und allmählich wird das Tempo wieder angezogen (Ist jemand in ihre Wohnung eingedrungen?). Dafür gebührt ihm ein Extralob.

Die Fakten sind gut recherchiert. Die Ausflüge in die IT-Welt erscheinen glaubwürdig. Als interessierter Leser wird man aber auch nicht mit Informationen bombardiert, wie etwa bei Frank Schätzing. Alles bleibt stets im Fluss, auf jede Actionszene folgt meist bald wieder ein ruhiger Moment. 

Die Charaktere wirken lebensecht und sind genretypisch. Allerdings hätte der Autor tiefer in ihr Gefühlsleben einsteigen dürfen.


Negativ:
Obwohl er bereits seit Jahren publiziert, verfügt Michael Vieten leider über einige schriftstellerische Defizite. Ihm unterlaufen zwei typische Anfängerfehler: ständiger Perspektivwechsel und unsaubere Sprache.
Beispielhaft seien an dieser Stelle zwei Absätze auf Seite 138 angeführt.
Eine alte Dame in schmutziger weißer Schürze und weißem Haar schlurfte gebückt an den Tisch und lenkte Kommissarin Bernhards Aufmerksamkeit auf sich und die beiden Teller in ihren Händen mit den Hauptgerichten für die geheimnisvollen Gäste, abseits der hell erleuchteten Gaststube. 
1. Was für ein Satzmonster! Über die Wortwiederholungen weißer/weißem und Gäste/Gaststube könnte man noch hinwegsehen. Was gar nicht geht: Man schlüpft in seine Kleidung hinein – aber nicht in seine Haare. Es müsste also mit weißem Haar heißen. Besser noch: weißhaarige Dame. Daraus ergibt sich ein Hinweis auf ihr Alter.
2. Der Autor spricht als allwissender Erzähler von Kommissarin Bernhard und gleichzeitig von zwei geheimnisvollen Gästen, von denen eine eben jene Kommissarin Bernhard ist. Sie wird in einem Satz zweimal erwähnt.
3. Warum sind die Gäste geheimnisvoll? Der Leser kennt sie bereits. Deshalb könnten sie nur aus der Perspektive der alten Dame geheimnisvoll sein. In einem Satz haben wir zwei Erzählperspektiven.
„Guten Appetit“, krächzte sie freundlich und überließ die Teller ihren Gästen. Dabei musterte sie die Fremden neugierig aus kleinen schwarzen Augen. So jedenfalls erschien Christine Bernhard die dunkle Augenfarbe im Dämmerlicht und sie fühlte sich an die schlauen, vorwitzigen und zugleich scheuen Blicke einer Krähe erinnert. Abschätzend, prüfend.
Die Alte lächelte und schlurfte davon.
1. Noch mehr Wiederholungen: Teller, Gäste, Augen, Augenfarbe, schlurfte.
2. Eine Information erscheint zweimal: schwarze Augen, dunkle Augenfarbe.
3. Die Blicke einer Krähe sind schlau, vorwitzig und scheu? Ernsthaft? Es ist ein Vogel!
4. Vorwitzig hat die Bedeutung von dreist und frech, scheu bedeutet aber ehrfürchtig und ängstlich. Die Begriffe widersprechen einander.
5. Die alte Dame ist Kellnerin. Sie ist nicht mal eine Nebenfigur, sondern nur eine Statistin. All diese Informationen sind sinnlos. Der Leser bräuchte sie nur, wenn sie beispielsweise Gift unters Essen gemischt hätte.
In diesem Stil geht es durch 280 Seiten. Gewiss, wer einen Krimi kauft, erwartet keine anspruchsvolle Sprache auf dem Niveau eines Bachmann-Preis-Gewinners. Dennoch trüben die vielen Nachlässigkeiten den Lesegenuss. Das Manuskript hätte ein gründliches Lektorat verdient gehabt – das kann sich ein kleiner Verlag wie Acabus aber vermutlich nicht leisten. Schade.

Fazit:
Der unsichtbare Feind ist ein spannender Krimi, der ein aktuelles Thema behandelt. Gute Unterhaltung ist garantiert. Sprachliche Feinschmecker müssen Abstriche hinnehmen.

Tom Erdmann
Michael E. Vieten - Christine Bernhard  Der unsichtbare Feind
Acabus Verlag   300 Seiten  EUR 13,00  Dritter Teil der Serie

Sonntag, 18. Juni 2017

Do lachen jo die Hiehner!

Liebe Literaturfreunde,

haben Sie das gelesen? Man kann jetzt Legehennen für den eigenen Garten mieten – inklusive Stall, Futterautomat, Wassertränke und allem, was das Huhn so braucht. Natürlich ist Auf- und Abbau und vor allem die Endreinigung im Preis inbegriffen. Ferien auf dem  Bauernhof als Frei-Haus-Lieferung. Do lachen jo die Hiehner!

Wahrscheinlich genauso laut wie Sie, wenn Sie am
Donnerstag, dem 22.06.2017, um 19:00 Uhr zu meiner gleichnamigen Lesung in die Bibliothek des Lanzgartens, Meerfeldstr. 71-73 in 68163 Mannheim-Lindenhof kommen.
Lassen Sie uns gemeinsam einen lustigen Abend verbringen und lieber mit den Hühnern lachen, als mit ihnen zu Bett zu gehen.

A
m Sonntag, dem 25. Juni, um ca. 10:45 Uhr geht es dann gleich weiter. Zum Ausklang des Edigumer Gässelfeschts lese ich im Hof des Gemeindehauses in der Badgasse 19 in 67069 Ludwigshafen-Edigheim die Geschichte „Mir isses eigentlich egal", mit der ich beim Mundartwettbewerb auf der Dannstadter Höhe den 2. Platz belegt habe.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie dabei wären, denn das ist mir ganz und gar nicht egal.

Liebe Grüße
Edith Brünnler

Mittwoch, 31. Mai 2017

Lyrisches Trio mit Cello in Mannheim

Am Samstag, 10.6. findet sich im Buchladen Lindenhof ein Lyrisches Trio mit Cello ein, namentlich Jancu Sinca, Frank Barsch und Nils Ehlert. Die Natur ist ein besonderer Ort für den Dichter. Doch manch anderer dichtet in Streifen aus dem Hier und Jetzt. Und wieder ein anderer reimt Fröhliches.  

Mannheim, Gontardplatz 7, 0621/97606756. 
Beginn ist um 19 Uhr.
Eintritt 10 € inkl. Prosecco.

Montag, 24. April 2017

Die LitOff beim Tag für die Literatur


Für den Dichter ist die Natur ein wichtiger Ort: Hier kann er beobachten, frei sinnieren und seine Gedanken verknüpfen. Die Gedichte im neuen Lyrikband von Jancu Sinca sind von der Neckarsteinacher Umgebung inspiriert. Die anderen Autoren der Gruppe »Literatur Offensive« widmen sich der Natur auf ihre Weise. Nils Ehlert am Cello spielt Eigenkompositionen, die sich romantisch-modern auf die Texte und den Veranstaltungsort im Eichendorff-Museum beziehen.

Ort: Eichendorff-Museum, Neckarstraße 47, 69239 Neckarsteinach
Zeit: Sonntag, 7. Mai 2017. Ab 15 Uhr

Hier der Link zur Webseite der LitOff.

Samstag, 22. April 2017

Die Jagd - Neuer Thriller von Claus Probst


Der Agatha-Christie-Preisträger Claus Probst präsentiert seinen neuen Thriller “Die Jagd” in der Juristischen Bibliothek im Münchener Rathaus am Marienplatz bei einer Krimisoirée.
Zeit: Dienstag, 25. April 2017. Beginn ist um 18 Uhr, Eintritt 8,- EUR
(Tel. 089/233 92 709).

Hier der Klappentext:
Ein ganz normaler Mann wird Zeuge eines grausamen Verbrechens. Er wagt, das Richtige zu tun, und geht zur Polizei. Seine Aussage bringt einen mächtigen Mafia-Boss ins Gefängnis. Aber sein bisheriges Leben ist damit vorbei. Denn ab jetzt ist er ein Gejagter. Und er entwickelt erstaunliche Fähigkeiten.
Er ist mutig. Einer von den Guten, auf der Flucht vor der Rache der Mafia. Aber wer an seinem Leben hängt, sollte dennoch hoffen, ihm niemals zu begegnen.
Ein atemberaubender Thriller und eine actiongetriebene Verfolgungsjagd geradewegs in die Hölle. Rasant, rabenschwarz, komisch und hart.

Und hier der Link zum Verlag S. Fischer

Freitag, 14. April 2017

Original Fortschritt von Edith Brünnler

Liebe Literaturfreunde,

haben Sie schon Ihr neues Auto bestellt? So eines, das von alleine fährt? Oder wollen Sie lieber Ihr Haus zu einem Smart Home umrüsten, das Sie dann mit Ihrem Smart Phone von überall auf der Welt steuern können? Natürlich nur so lange, bis das ein Roboter mit künstlicher Intelligenz für Sie übernimmt. Da wird der Hund in der Pfanne verrückt – ganz ohne menschliches Zutun.

Das ist „Original Fortschritt"!

Und so heißt auch mein neuestes Buch, das ich Ihnen am Sonntag, dem 23. April 2017, um 17:00 Uhr im
Karl-Otto-Braun Museum im Oppauer Rathaus, Edigheimer Str. 26 in 67069 Ludwigshafen im Rahmen einer Lesung vorstellen möchte.

Fühlen Sie sich eigentlich wohl in dieser neuen Zeit? Hätten Sie's lieber ein bisschen so wie früher? Oder können Ihnen diese ganzen Veränderungen gar nichts anhaben? Lassen Sie uns am besten bei meinen Geschichten gemeinsam darüber nachdenken.

Der Eintritt ist frei. In der Pause treffen wir uns auf ein Glas Sekt in der Küche. Ich freu mich auf Sie.

Viele Grüße
Edith Brünnler

Montag, 13. März 2017

Crimi con Cello beim Krimifestival Kurpfalz


"Das hat Klasse, Biss, Stil und Ironie", meint die Schwetzinger Zeitung. Was braucht ein guter Krimiabend eigentlich mehr? Erleben Sie Crimi con Cello mit Wein und Wort in der Lanzkapelle. Es erwartet Sie ein humorvoller und abwechslungsreicher Abend mit Musik, Zauberei, Dramoletten und natürlich spannenden Krimiszenen aus dem gemeinsamen Roman "schwarz und weiß".

Ort: Lanzkapelle Lindenhof, Meerfeldstraße 87, 68163 Mannheim
Zeit: Freitag, 24. März 2017 um 19 Uhr
Preis: 10 Euro im Vorverkauf beim Buchladen Lindenhof, 12 Euro Abendkasse
Mehr unter: crimi con cello.de